US-amerikanische Cloud-Anbieter wie Microsoft müssen US-Strafverfolgungsbehörden Zugriff auf von Kunden gespeicherte Daten gewähren, auch wenn es sich bei den Kunden um in der EU ansässige Firmen handelt oder Daten, die in europäischen Rechenzentren liegen. Bei Uptime IT ist das nicht so, deshalb heißt das bei uns auch nicht Wolke sondern IaaS.
Wenn ein Unternehmen wie z.B. Microsoft seinen Firmensitz in den USA hat, muss es die dort geltenden Gesetze befolgen. Das gilt auch für den Patriot Act, der US-Strafverfolgern weitreichende Zugriffsrechte auf Daten erlaubt. Diesen Zugriff müssen US-amerikanische Cloud-Anbieter unterstützen, ggf sogar ohne die Kunden darüber zu informieren.
Eine solche Datenweitergabe aus dem EU-Gebiet heraus steht nach Auffassung von Fachleuten im Widerspruch zum deutschen und europäischen Datenschutzrecht. Das Risiko einer Datenweitergabe stellt die Vertraulichkeit gehosteten Daten und Anwendungen auf Cloud-Plattformen US-amerikanischer Anbieter infrage. Dies betrifft möglicherweise sogar bestehende Verträge zur Datenverarbeitungsdienstleistung, die Kunden mit der Nutzung der Cloud-Angebote eingegangen sind.
Das Risiko der Datenweitergabe schließt Service-Provider wie z.B. den Office-365- und Windows-Azure-Anbieter Microsoft bei der Auswahl als Hoster für personenbezogene IT-Dienstleistungen aus. Es wird Unternehmen daher empfohlen sich bei der Nutzung von Cloud-Diensten für personenbezogene Daten ausschließlich auf rein europäische Anbieter oder noch besser auf deutsche Anbieter zu beschränken.
Wenn Sie mehr wissen wollen:
Heise Online News: "US-Behörden dürfen auf europäische Cloud-Daten zugreifen"
zdNet: www.zdnet.com/blog/igeneration/microsoft-admits-patriot-act-can-access-eu-based-cloud-data/11225
Uptime betreibt seine eigene IaaS Plattform ausschließlich in Deutschland und unterliegt somit ausschließlich deutschen Bestimmungen. Bei uns liegen Ihre Daten also sicher, das gilt auch für unsere Backup as a Service (BaaS) Angebote.